Pressestimmen zu unseren Stücken
Erste Reaktionen nach den PremierenLumpazivagabundus
Premiere: Mittwoch, 4.7.2024"Opulente Posse mit viel Spielfreude: Mit Johann Nestroys Zauberposse "Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt", mit der prallen Pratze des routinierten Altmeisters inszeniert von Robert Meyer, legten die Festspiele Reichenau Donnerstag einen exzellenten Saisonstart hin." - Österreich vom 06.07.2024
"Fulminanter Festspielstart: Robert Meyer inszenierte Johann Nestroys „Lumpazivagabundus“ als bunte, temporeiche Zauberposse und gibt selbst den Knieriem. Bühnenbild und Kostüme (Christof Cremer) bieten viel Opulenz fürs Auge, Live-Musik liefert ein Trio um Helmut Thomas Stippich, zitatenreich ergänzt." - NÖN 06.07.2024
"Nestroy wie damals in Reichenau: Überdreht und toll gespielt: Robert Meyers „Lumpazivagabundus“. Vieles gelingt dank Besetzungskunst." - Kronen Zeitung vom 06.07.2024
"Der wunderbare Sebastian Wendelin (Lumpazi in MephistoGestalt) hat die Lacher auf seiner Seite, sein böser Geist ist die ständige Verführung. Brigitte Kren sorgt in mehreren Rollen für köstliche Momente, Meyer selbst berührt beim Kometenlied, das um eine Strophe über Benkos Machenschaften erweitert wurde." - Kleine Zeitung vom 6.7.2024
Anatol
Premiere: 5.7.2024"Regisseur Michael Gampe genießt in seiner Reichenauer Neuinszenierung die elegante, ausgesparte Sprache Schnitzlers und gibt auf der dreiseitigen Arenabühne im Neuen Saal den Blick in die Vergangenheit frei. Auf gepflegte Dispute ferner Leute." - Der Standard 06.07.2024
"Neurose, Liebe und Walzer in Reichenau: Unprätentiös inszeniertes Charakterschauspiel: Mit Schnitzlers »Anatol« zeigen die Festspiele Reichenau, was sie können." - Die Presse 07.07.2024
"Die Festspiele Reichenau bieten mit „Anatol“ und „Ignorant“ subtiles Theater." - Salzburger Nachrichten vom 08.07.2024
"Der Anatol wurde mit Anton Widauer ungewöhnlich jung besetzt. Aber das passt: Kein weise gewordener Schnitzler hält Rückschau auf die Eskapaden, sein unreifes Alter Ego steckt mitten drin". - Kurier vom 7.6.2024
"Unter den Damen besticht Paula Nocker als kompromisslose Annie, die Typen wie Anatol als Verlierer vorführen. Auch hier überzeugt das Schlussbild. Viel Applaus an beiden Abenden.." - Kleine Zeitung vom 06.07.2024
Der Ignorant und der Wahnsinnige
Premiere 6.7.2024"Hermann Beil gelingt in Reichenau eine fulminante Umsetzung von Thomas Bernhards „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ - Kurier vom 08.07.2024
"Das Wandeln an der Kippe von Komödie zu Tragödie bringt kraftvolle Spannung in die scharfsinnige Inszenierung Hermann Beils, eines Weggefährten Thomas Bernhards." - Salzburger Nachrichten vom 08.07.2024
"Als Kammerspiel der Rücksichtslosigkeiten hat Hermann Beil diesen Bernhard (der bei Claus Peymann anno 1972 noch für einen Skandal sorgte) im Großen Saal in Szene gesetzt – mit Fliege und Lackschuhen (unglaublich souverän: Stefan Jürgens ), mit Blindenbrille und Schnapsflasche (ein Nervenbündel: Martin Schwab ) und mit Sternenkleid und Königinnenkrone (eine exaltierte Diva: Julia Stemberger ). Und auch wenn das Spiel in diesem „Narrenhaus“ streckenweise zur Farce wird, möchte man doch (fast) jedes Wort mitschreiben, so punktgenau leuchtet dieser „alte Meister“ ins Dunkel." - NÖN vom 07.07.2024
"Stefan Jürgens, Martin Schwab und Julia Stemberger bewiesen sich als ideale Partiturleser in der treffsicheren, Bernhards Komik würdigenden Inszenierung des ausgewiesenen Bernhard-Kenners Hermann Beil" - Kleine Zeitung vom 10.7.2024
"Dass aber alles in dem Stück ständig vom einen ins andere umschlägt, Abneigung in Stolz, Abgrenzung in neurotische Nähe, hält den Witz und die Spannung – und den Fortgang offen. Dem Publikum geKel das sehr. Gediegen aus der Zeit gefallen ist diese Produktion. Oder wie die anderslautende Kritik loben würde: gelungen zeitlos!" - der Standard vom 09.07.2024
Der jüngste Tag
Premiere 07.07.2024"Horváths „Der jüngste Tag“ in Reichenau exzellent inszeniert: Dieses Stück lag ihr schon lange am Herzen, nun hat Maria Happel, Intendantin der Festspiele Reichenau, Ödön von Horváths "Der jüngste Tag" im Neuen Spielraum sehr dicht und atmosphärisch inszeniert und die wohl stärkste Produktion dieser Saison realisiert. Das Premierenpublikum zeigte sich am Sonntagnachmittag beeindruckt." - APA 08.07.2024
"Mit einem wunderbaren Ensemble - und der Intendantin am Regiesessel - feierte die vierte Produktion der Festspiele Reichenau gestern, Sonntag, Premiere." - NÖN 08.07.2024
"Ödön von Horváths selten gespieltes Stück punktet bei den Festspielen mit großem und großartigem Ensemble...
...Vielleicht wird Der jüngste Tag nicht zu Unrecht selten gespielt. Wenn aber, dann bitte so wie hier!" - Der Standard 08.07.2024
"Das vielschichtige Drama rund um Schuld, Mitschuld und Verantwortung bleibt dennoch großartig. Und es wird von exzellenten Darstellern getragen, die sich akkurat an Horváths „Gebrauchsanweisung“ (im Programmheft abgedruckt) halten" - Kurier vom 08.07.2024
"...Das ist Horváth at its best." - Kleine Zeitung vom 09.07.2024
"Lautstarkes Bravo gab es von Publikum und Kritik für die von Maria Happel „sehr dicht und atmosphärisch inszenierte und wohl stärkste Produktion dieser Saison“ - Kronenzeitung vom 09.07.2024